18 Dez.2013
Written by mike. Posted in Play-Guitar Blog
Mein erster eigener Marshall, der MS-2C! Und passt sogar auf den Schreibtisch… Nicht wirklich ein Full Stack, dafür kann man ihn aber überall hin mitnehmen. Diese Mikrobe habe ich mir als Zweitamp zum gemeinsamen Schraddeln mit Sohnemann zugelegt. Die klanglichen Erwartungen waren eher ziemlich gering, weil dafür völlig egal. Jetzt kam das Teil(chen) eben per Post; gleich mal Klampfe eingestöpselt und aufgedreht und ich muss sagen: Geilomat! Bin positiv vom Brüllwürfel überrascht. Wie Thomann so schön schreibt: „Viel Spass für wenig Geld!“
Der MS-2C hat einen Clean- und einen Overdrive Channel, Volume- und Tone- Potis. Die Regler gehen wie bei den grösseren Brüdern üblich, schön brav bis 10 (Wer kennt Spinal Tap? „Mine goes to 11! That´s one louder.“). Ausserdem gibt es einen Kopfhörerausgang und einen Anschluss für ein Netzteil. Betrieben wird der Mini-Marshall mit einem handelsüblichen 9V-Block.
Der Sound kommt überraschend fett daher und schon ein bisschen Marshall-like. Natürlich kann er v.a. bassmässig bei weitem nicht mit einer schönen Röhrenversion aus dem gleichen Hause mithalten, aber es geht schon eindeutig in diese Richtung. Sounds zu beschreiben ist natürlich völlig pillepalle: Hier könnt ihr euch verschiedene Varianten anhören. Für ein batteriebetriebenes 10cm-Teil bin ich damit völlig zufrieden.
Fazit: Wer einen kleinen fetzigen Übungsamp sucht, oder was zum Mitnehmen an den Strand, oder für die nächste Party wird mit diesem Brüllwürfel sicher viel Spass haben. Ausserdem ist er das ideale Geschenk, für Gitarristen, die schon fast alles haben.